Der Klimawandel stellt uns vor viele Herausforderungen. Unter anderem der Umbau unserer Energiewirtschaft und die Sicherung landwirtschaftlicher Erträge bei steigender Hitze und Trockenheit. Einen kombinierten Lösungsansatz für beide Aufgaben bietet Agri-PV.
3-12 Prozent mehr Erträge
Agri-PV oder Agri-Photovoltaik vereint Solarstromproduktion und Landwirtschaft auf ein und derselben Fläche. Die Solarpanels werden mittels einer Stahlkonstruktion erhöht über den Agrarflächen angebracht und produzieren so grünen Strom, während sie gleichzeitig die darunterliegenden Nutzpflanzen vor zu starker Sonneneinstrahlung schützen. So können Agri-PV-Anlagen laut einer Studie des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE in heißen und trockenen Sommern für drei bis zwölf Prozent höhere Erträge sorgen. Eine echte Win-win-Situation für den Klimaschutz.
Um auch die für Agri-PV notwendigen Unterkonstruktionen so nachhaltig wie möglich zu produzieren, sollten möglichst langlebige Materialien verwendet werden. Ganz vorn ist hier feuerverzinkter Stahl. Durch eine Zinkschicht auf der Oberfläche wird der Stahl effektiv gegen äußere Einflüsse geschützt. In der Landwirtschaft sind starke Witterungsbedingungen die Regel – kein Problem für feuerverzinkten Stahl, der ab Werk mindestens fünfzig Jahre lang resistent gegen Korrosion ist. Ist die Schutzzeit einmal abgelaufen, kann das Stahlbauteil ganz einfach neuverzinkt und für den selben oder einen anderen Zweck eingesetzt werden. So lässt sich Stahl unendlich oft wiederverwenden und der Emissionsausstoß bei der Produktion erheblich senken. Für weitere Informationen besuchen Sie feuerverzinken.com oder hören Sie sich den Zinktank-Podcast an.
Das ISE sieht in Deutschland ein Agri-PV-Potential 1,7 TW – es bedarf nur noch einer Umsetzung. Hier sind besonders die Politik und Projektplaner gefragt.