Dezember 20, 2023
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Der Weg zum Nachhaltigkeitsbericht von G.A. Röders: Einblicke in die Chancen und Herausforderungen der Nachhaltigkeitsberichterstattung für ein Unternehmen aus dem Mittelstand

Der Weg zum Nachhaltigkeitsbericht von G.A. Röders: Einblicke in die Chancen und Herausforderungen der Nachhaltigkeitsberichterstattung für ein Unternehmen aus dem Mittelstand

Die Nachhaltigkeitsberichterstattung gewinnt zunehmend an Aufmerksamkeit. Bei vielen Unternehmen ruft diese Entwicklung gemischte Reaktionen hervor. Mit der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) hat die EU die Berichtspflicht bedeutend erweitert. Schätzungen zufolge wird sich die Zahl der berichtspflichtigen Unternehmen EU-weit von 11.600 auf 49.000 erhöhen. Ab dem 1. Januar 2024 werden alle Unternehmen von öffentlichem Interesse mit mehr als 500 Mitarbeiter*innen berichtspflichtig und ab dem 1. Januar 2025 alle anderen bilanzrechtlich großen Unternehmen. Ab dem 1. Januar 2026 werden dann auch alle kapitalmarkt­orientierten KMUs von der Berichtspflicht betroffen sein.

In die zweite Kategorie fällt G.A. Röders. Der Betrieb entschied sich jedoch bereits im Frühjahr diesen Jahres, einen Nachhaltigkeitsbericht zu erstellen. Seit Juni läuft die Bearbeitung dieses ersten Berichts nach den Standards des DNK (Deutscher Nachhaltigkeitskodex) unterstützt durch das Team von MARS (Metal Alliance for Responsible Sourcing) und dem Team des DNK. Metalle Pro hatte die Chance, das Kick-Off Meeting und den Bearbeitungsprozess zu begleiten. G.A. Röders steht mittlerweile kurz vor der Fertigstellung ihres ersten Nachhaltigkeitsberichts.

Wir haben ein Interview mit Gerd Röders (Geschäftsführer der G.A. Röders GmbH & Co. KG), Ann Kathrin von Hülse (Nachhaltigkeitsbeauftragte bei G.A. Röders) und Clara Schüttler (ESG-Beraterin bei MARS und Verantwortliche für die Zusammenarbeit mit G.A. Röders) geführt. Das Interview zielte auf einen Praxiseinblick in den Entstehungsprozess und die gesammelten Erfahrungen für G.A. Röders, als mittelständisches Unternehmen, ab.

 

Das Feld der Anforderungen und Standards im Bereich der Nachhaltigkeitsberichterstattung wird zunehmend komplexer und anspruchsvoller. Wie schätzen Sie die aktuelle Lage aus der Beratungs- und Unternehmensperspektive ein?

Röders: Die Integration von Nachhaltigkeitsberichterstattung in den Geschäftsbetrieb bedeutet unweigerlich zusätzlichen, nicht-wertschöpfenden bürokratischen Aufwand. Trotz dieser Herausforderung betrachten wir diesen Prozess als einen gesellschaftlich erwünschten Auftrag, dem wir gerne nachkommen. Dennoch dürfen die Anforderungen der Nachhaltigkeitsberichterstattung uns nicht davon abhalten, Mehrwert durch Wertschöpfung zu erzeugen. Ich schaue gespannt, aber auch besorgt auf die aktuellen Entwicklungen in der Berichterstattungspflicht. Denn der Mittelstand hat eine deutlich begrenzte Kapazität, um regulatorischen Anforderungen gerecht zu werden.

Schüttler: Die Ausweitung der Berichtspflichten im Rahmen der CSRD und die Einführung der European Sustainability Reporting Standards (ESRS) erhöhen die Anforderungen an Unternehmen erheblich. Selbst größere Unternehmen, die bereits Erfahrung in der Nachhaltigkeitsberichterstattung gesammelt haben, berichten von der Notwendigkeit, bestehende Prozesse anzupassen und zusätzliche Kapazitäten aufzubauen. Die Berichterstattung anhand der ESRS ist nicht zu unterschätzten und es wird aller Voraussicht nach einen erheblichen Unterstützungsbedarf geben, um eine effektive Umsetzung dieser Anforderungen zu gewährleisten.

G.A. Röders ist bis 2026 voraussichtlich rechtlich nicht von der Berichtserstattung nach CSRD betroffen. Was beeinflusste Ihr Interesse und die Initiative, einen solchen Bericht schon frühzeitig anzufertigen? Welche Vorteile hat diese Entscheidung mit sich gebracht?

Röders: Das Thema Nachhaltigkeit hat mich persönlich, ebenso wie viele Mitarbeiter*innen im Betrieb, schon seit einiger Zeit beschäftigt und interessiert. Wir stellen uns dabei die Frage, wie wir uns innerhalb des gesellschaftlichen Trends der Nachhaltigkeit positionieren können. Wir verstehen uns als ein nachhaltiges Unternehmen, das aktiv an der gesellschaftlichen Transformation teilhaben möchte.

Unsere Verwurzelung in Soltau, die über 200 Jahre zurückreicht, hat ein gemeinsames Wachsen und Entwickeln mit der Stadt ermöglicht. Durch die Erstellung unseres Nachhaltigkeitsberichts sehen wir die Möglichkeit, proaktiv auf die Fragen und Anforderungen der Gesellschaft an die Industrie, und somit auch hier vor Ort an uns, zu antworten. Dabei möchten wir etwas hervorbringen, das nicht nur an äußeren Druck oder rechtliche Verpflichtungen gebunden ist, sondern unser Engagement für einen nachhaltigen Wandel untermauert.

Gleichzeitig wissen wir, dass die Berichtspflicht auf uns zukommen wird, und glauben, dass es stets von Vorteil ist, sich rechtzeitig mit zukünftigen Anforderungen auseinanderzusetzen. So können wir sicherstellen, dass wir bis 2026 gut vorbereitet sind und den Mehraufwand erfolgreich bewältigen können. Wir sehen einen größeren Sinn in der Berichterstattung und betrachten den Lern- und Veränderungsprozess als Aufwand und Chance zugleich, die wir langsam, aber stetig angehen möchten. Der frühe Vogel fängt den Wurm – gerade als mittelständisches Unternehmen, für das viele dieser Anforderungen Neuland sind.

Der aktuelle Bericht ist nach DNK-Standards verfasst. Wie waren Ihre Erfahrungen und Einschätzungen mit und von diesem Standard?

Von Hülse: An dieser Stelle möchten wir MARS einmal die Bühne geben. Die Zusammenarbeit mit Expert*innen auf diesem Gebiet hat uns außerordentlich geholfen, die Anforderungen des DNK-Standards anzugehen und einen Bericht zu verfassen, der den Kriterien gerecht wird.

Wir haben festgestellt, dass einige der DNK-Kriterien auf Aspekte abzielen, mit denen viele von uns bisher keine Berührungspunkte hatten. Während viele Aspekte der Nachhaltigkeit aus dem Privatleben bekannt sind, war die Übersetzung und Implementierung dieser Prinzipien in den Unternehmenskontext eine Herausforderung. In diesem Zusammenhang war die Beratung durch MARS besonders hilfreich. Ihre Fachkenntnisse haben dazu beigetragen, die Anwendung der DNK-Kriterien in unserem spezifischen Unternehmenskontext zu verstehen und umzusetzen.

Röders: Gleichzeitig betrachten wir die Zusammenarbeit mit MARS und dem Rat für Nachhaltige Entwicklung als eine Chance, etwas zurückzugeben. Wir möchten nicht nur von ihrer Expertise profitieren, sondern freuen uns auch, unsere Praxiseinblicke und Anwendungserfahrungen zu teilen und damit einen kleinen Beitrag zur Weiterentwicklung und Anwendung von nachhaltigen Prinzipien in der Praxis leisten zu können.

Schüttler: Die 20 Kriterien des DNK sind thematisch bereits relativ umfangreich und decken auch eine Vielzahl von Aspekten ab, wie zum Beispiel die Nachhaltigkeitsstrategie und die operative Implementierung von Nachhaltigkeitsbemühungen im Unternehmen. Dies verschafft einen umfassenden Überblick und gleichzeitig eine solide Basis, um sich intensiv mit den eigenen Nachhaltigkeitsbemühungen auseinanderzusetzen und diese zu konkretisieren. Dieser Prozess ermöglicht es auch, durch die Sammlung von Kennzahlen Schwächen oder Lücken in den bisherigen Ansätzen zu identifizieren. In unserer Zusammenarbeit mit Röders hat insbesondere die Risikoanalyse verstärkte Aufmerksamkeit erhalten. Aktuell arbeiten wir daran, diese auch im Hinblick auf die CSRD noch einmal weiter zu vertiefen.

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Nun werden die ESRS bald europäische Vorgabe für Nachhaltigkeitsberichterstattung sein. Was sind wertvolle Erkenntnisse, die Sie von den DNK-Kriterien in die zukünftige Berichterstattung nach ESRS mitnehmen können?

Schüttler: Die Anforderungen der ESRS werden noch umfangreicher und anspruchsvoller sein. Um diesen erweiterten Umfang erfolgreich zu bewältigen, ist es entscheidend, sich frühzeitig mit diesen Standards auseinanderzusetzen. Bereits etablierte Berichtsstrukturen, wie sie nun für den Bericht nach dem DNK geschaffen wurden, sind eine sehr wertvolle Vorbereitung, die den Aufwand bei einer Ausweitung auf die ESRS deutlich reduzieren.

Das Verfassen eines Nachhaltigkeitsberichts wird oft als lästige Vorgabe und Inanspruchnahme von Zeit und Ressourcen gesehen. Wie groß war Ihr Mehraufwand für diesen Bericht? Welche Ressourcen waren nötig?

Röders: Als Automobilzulieferer hatten wir einen erheblichen Vorteil, da wir bereits vollständig zertifiziert sind. Unsere Zertifizierungen umfassen den Qualitätsmanagementstandard nach IATF 16949, den Umweltstandard nach ISO 14001, den Arbeitssicherheitsstandard nach ISO 45001 (in der Entwicklung) und den Energiemanagementstandard nach ISO 50001. Durch diese etablierten Managementsysteme haben wir uns ein Denken nach dem PDCA-Zyklus (Plan-Do-Check-Act) angeeignet.

Der Ablauf von Planung, Umsetzung, Überprüfung durch Kennzahlen und entsprechende Handlungen ist für uns vertraut und in den Betriebsabläufen integriert. Diese Herangehensweise hat die Arbeit an der Berichterstattung erheblich vereinfacht, da wir auf bestehende Strukturen und Prozesse zurückgreifen konnten und so weniger Ressourcen für die Erstellung des Berichts benötigt haben.

Schüttler: Wenn wir den zeitlichen Rahmen betrachten, haben wir bisher ungefähr 6 Monate für die Fertigstellung des ersten Berichtsentwurfs benötigt. Dieser wird nun noch gemäß dem Feedback des DNK überarbeitet, wofür wir einen zusätzlichen Monat einplanen. Während dieser Zeit hat allerdings niemand der Beteiligten in Vollzeit an dem Bericht gearbeitet.

Der Prozess ist geprägt von Datensammlung und der Zusammenarbeit verschiedener Abteilungen und Standorte, was naturgemäß Zeit in Anspruch nimmt. Der gesamte Aufwand bezieht sich nun auf die Entwicklung des Erstberichts. In den folgenden Jahren kann man auf bereits etablierte Prozesse und gesammelte Daten aufbauen. Es ist gängig, Aspekte wie die Wesentlichkeitsanalyse jährlich nur zu überprüfen und zu aktualisieren oder sofern notwendig auszubauen. Das benötigt in jedem Fall weniger Ressourcen als die erste Entwicklung.

Auf der DNK-Plattform gibt es beispielsweise die Funktion, einen Text aus dem Bericht des Vorjahres in den aktuellen zu übernehmen, um ihn dann zu überarbeiten. Mit jedem Jahr wachsen auch die Erfahrungen und das Wissen, weshalb davon ausgegangen werden kann, dass der Aufwand reduziert wird.

G.A. Röders ist ein Unternehmen, was ja bereits seit einiger Zeit sehr verwachsen ist mit Nachhaltigkeitsthemen – eine ideale Voraussetzung für einen Nachhaltigkeitsbericht. Was waren dennoch Herausforderungen, die Ihnen begegnet sind? Und was haben Sie daraus mitgenommen, was anderen Unternehmen im Vorhinein helfen könnte?

Röders: Die größte Herausforderung für uns bestand in der Definition der Stakeholder und der Wesentlichkeit. Als produzierender Unternehmer bin ich natürlich eng mit meinem Produkt verbunden. Die Anforderungen des Berichts gehen jedoch weit über das Produkt hinaus, was insbesondere für mittelständische Unternehmer*innen herausfordernd sein kann.

Wir stießen auf Schwierigkeiten, weil uns eine klare Systematisierung fehlte. Solche Fragen zur Position und Interaktion in der Gesellschaft hatten wir uns zuvor nicht so konkret gestellt. In unserem Fall ergab sich die bisherige Identifikation von Stakeholdern und wesentlichen Aspekten auf natürliche Weise durch unsere enge Verbindung mit der Heide. Für zukünftige Berichtszyklen und für andere Unternehmen ist es sicherlich hilfreich, sich frühzeitig und ausgiebig mit solchen Fragen auseinanderzusetzen, um eine solide Grundlage für die Berichterstattung zu schaffen.

Schüttler: Eine Herausforderung lag auch darin, dass Risikoanalysen und -bewertungen bisher nicht systematisch die ganze Lieferkette abdeckten. Meinem Eindruck nach haben in Anbetracht der geo-politischen Spannungen der letzten Jahre Fragen zu Lieferketten im Mittelstand zwar grundsätzlich an Bedeutung gewonnen, beispielsweise bezüglich Resilienz und Versorgungssicherheit, Nachhaltigkeitsaspekte standen jedoch noch eher im Hintergrund. Obwohl viele Betriebe sich der übergeordneten Risiken in ihren Lieferketten bewusst sind, erfordert die Berichterstattung eine systematische Analyse, und beispielsweise die Unterlegung mit Risikomanagementsystemen, um den Anforderungen des DNK und später dann der ESRS gerecht zu werden.

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Ein wesentlicher Bestandteil des Nachhaltigkeitsberichtes ist die Nachhaltigkeitsstrategie. Worauf haben Sie bei Ihrer Strategie wertgelegt?

Von Hülse: Die Tatsache, dass G.A. Röders seit rund 200 Jahren erfolgreich auf dem Markt agiert, ist ja bereits in gewisser Hinsicht ein Beweis für Nachhaltigkeit. Viele der Facetten der Nachhaltigkeit werden bei uns bereits seit langer Zeit gelebt, auch wenn diese nicht explizit niedergeschrieben wurden. Ein wesentlicher Bestandteil unserer Nachhaltigkeitsstrategie vor Ort ist das soziale Engagement, insbesondere in Form von Fachkräftebeschäftigung und der Ausbildung neuer Nachwuchskräfte.

Darüber hinaus sind Aspekte der Rohmaterialbeschaffung und insbesondere die Optimierung unserer Prozesse wichtige Bestandteile unserer Bemühungen im Bereich der Nachhaltigkeit.

Inwiefern hat denn der Berichterstattungsprozess Ihre bereits bestehende Nachhaltigkeitsstrategie beeinflusst?

Von Hülse: Der Prozess hat viele der bestehenden Bemühungen geschärft. Es ist auch deutlich geworden, dass viele der Maßnahmen systematisch dokumentiert werden müssen, um sie sichtbarer zu machen. Dieser Prozess hat uns motiviert, bestehende Ansätze weiter zu denken und möglicherweise auszubauen. Das systematische Hinterlegen und Konkretisieren der Nachhaltigkeitsbemühungen ermöglichten dann nicht nur eine transparente Kommunikation nach außen, sondern stärkt auch intern das Bewusstsein und die Verpflichtung für eine nachhaltige Unternehmensführung.

Röders: Dem stimme ich vollkommen zu. Das schriftliche Festhalten von Informationen ermöglicht oft mehr Klarheit und Struktur. Durch die Definition einer Unternehmenspolitik geht man einen wichtigen Schritt in Richtung Selbstreflektion und Rechenschaftspflicht.

G.A. Röders hat nun mit MARS einen wichtigen Meilenstein in Richtung Transparenz und Rechenschaftslegung gemeistert. Wie schauen Sie in die Zukunft? Und was muss zukünftig auch innerhalb der Politik sichergestellt werden?

Röders: Wir schauen zuversichtlich in die Zukunft, da wir Produkte herstellen, die für eine nachhaltige Welt von essenzieller Bedeutung sind. Wir verstehen uns als integralen Bestandteil dieser nachhaltigen Welt und erstellen daher gerne einen Nachhaltigkeitsbericht, der unseren Standpunkt dokumentiert.

Mit Blick auf politische Entwicklungen und zukünftige Anforderungen habe ich den Wunsch, dass dem Mittelstand ein gewisses Vertrauen entgegengebracht wird, ohne ihn durch übermäßige bürokratische Hürden zu erdrücken. Für kleine(-re) Betriebe ist nur eine begrenzte Menge an Regularien und Anforderungen umsetzbar, wobei viele unserer Nachhaltigkeitsbemühungen auch außerhalb eines formellen Berichts umgesetzt werden.

Außerdem sollten die Anforderungen nicht nur in ihrer Menge, sondern auch in ihrem Inhalt realistisch und umsetzbar sein. Als Mittelständler ist es schwer, eine Sorgfaltspflicht bis zur Abbauregion sicherzustellen. Daher müssen wir uns auf deutsche und europäische Richtlinien verlassen können, um sicherzustellen, dass unsere Zulieferer im größeren Sinne nachhaltig agieren.

In diesem Zusammenhang befürworte ich ein sinnvolles und durchdachtes Maßhalten in der Regularienlandschaft. Das passt ja auch gut mit dem Prinzip des nachhaltigen Wirtschaftens überein…

Schüttler: Ich freue mich sehr auf die baldige Fertigstellung des Berichts. Ich bin überzeugt, dass es ein sehr guter Bericht ist, der für viele Stakeholder und für die weitere Nachhaltigkeitsreise sehr spannend sein wird. Bei MARS verfolgen wir das wichtige Ziel, mittelständische Unternehmen auf die CSRD vorzubereiten und Berichterstattungsprozesse in Unternehmen zu etablieren. Wir unterstützen Unternehmen angefangen von der Wesentlichkeitsanalyse, über die Datensammlung bis hin zur Erarbeitung der Berichtsinhalte. Ich hoffe und denke, dass wir das gemeinsam mit der G.A. Röders für den DNK nun gut gemeistert haben.

Nun haben wir jedoch die Standards, die wir haben und davon ausgehend sind jetzt vor allem Unterstützungsmaßnahmen aus der Politik wichtig. Dazu gehören Handreichungen und auch Tools, die Unternehmen bei den verschiedenen Analysen unterstützen und befähigen, den Anforderungen gerecht zu werden.

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G.A. Röders hat mit der Erstellung ihres ersten Nachhaltigkeitsberichts einen großen Meilenstein und ein starkes Vorbild für andere Unternehmen gesetzt. Der Prozess war zweifellos mit Mehraufwand, Koordination und Abstimmung multipler Akteur*innen inner- und außerhalb des Unternehmens verbunden. Aber Gerd Röders und Ann Kathrin von Hülse betonen den gleichzeitigen Mehrwert, den der Bearbeitungsprozess dem Betrieb geliefert hat.

Sie sind bei der Konkretisierung und Erweiterung der bestehenden Nachhaltigkeitsbemühungen nicht nur Vorgaben und Anforderungen gefolgt, sondern entwickelten eigene Motivation, die Unternehmenspolitik noch einmal genauer zu beleuchten und zu definieren. Als nachhaltiges Unternehmen fest verwoben in ihrer Gemeinde, trägt der Bericht bedeutsam zu ihrer Transparenz, Glaubwürdigkeit und Zuverlässigkeit bei.

Um für die bevorstehenden Herausforderungen gut vorbereitet zu sein, empfiehlt G.A. Röders eine frühzeitige Auseinandersetzung mit der betrieblichen Wesentlichkeitsanalyse und dem Risikomanagement. Vor allem mittelständischen Unternehmen, die mit der systematischen Analyse dieser Strukturen wenig Erfahrung haben, kann eine gute Vorbereitung sehr weiterhelfen.

Die DNK-Kriterien waren in ihrem Umfang und ihren Anforderungen ein anspruchsvoller, aber mit entsprechender Unterstützung von MARS, ein bewältigbarer Rahmen für ein Unternehmen wie G.A. Röders. Die etablierten Prozesse und gesammelten Erfahrungen liefern nun eine gute Grundlage für die kommenden Jahre und den Schritt hin zu einem CSRD-konformen Bericht.

Wir bedanken uns bei der Firma G.A. Röders für ihr Engagement und die Initiative, einen solchen Bericht frühzeitig anzufertigen. Bei MARS und dem DNK bedanken wir uns für die Möglichkeit der Kooperation und ihren Beitrag zu einem so wichtigen Schritt in der Nachhaltigkeitsreise von G.A. Röders. Und zuletzt danken wir noch einmal Gerd Röders, Ann Kathrin von Hülse und Clara Schüttler für das Ermöglichen dieses Interviews sowie ihre Offenheit und Ehrlichkeit!

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